Bentheimer FDP diskutiert über Wahlrecht

rudi_kreft_fdp_bad_bentheimIm Rahmen der Aktion Fraktion@home nahm der FDP Ortsverband auf Einladung des Kreistagsabgeordneten Rudi Kreft die Gelegenheit wahr, mit Jan-Christoph Oetjen, Innenpolitischer Sprecher der FDP – Landtagsfraktion, über die letzte Wahlrechtsreform vom 28.01.2014, sowie über die Folgen der Stimmverteilung, wie auch schon bei der letzten Kommunalwahl geschehen, zu diskutieren. Ein Fazit kristallisierte sich schnell heraus: Im ländlichen Raum werden die Bewerber eher ihrer Person und ihres Bekanntheitsgrades wegen gewählt, in großen Städten dominiert im Allgemeinen die Parteienwahl. Für den Wähler ist es daher unverständlich, dass nicht selten ein Kandidat mit einer geringeren Stimmzahl ein Mandat erhält, während der Bewerber mit höherer Stimmenzahl leer ausgeht. Ein komplexes Auszählverfahren in Abhängigkeit sich daraus ergebener Proportionalzahlen ist hier das entscheidende Kriterium. Davon war auch die Grafschaft in 2011 in verschiedenen Wahlkreisen betroffen. Dieser Umstand wird als undemokratisch empfunden und ist dem Wähler nur schwer vermittelbar. Für den ebenfalls anwesenden Thomas Brüninghoff, Kreisvorsitzender der FDP Grafschaft Bentheim, ist eine Modifizierung des Wahlrechts deshalb noch einmal dringend innerhalb des Kreisverbandes zu diskutieren, um darüberhinaus eventuell einen Antrag zum nächsten Landesparteitag zu stellen.

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