Bentheimer Freidemokraten wünschen sich mehr Sachlichkeit in der Diskussion
„Hier hat ein Mensch eine grundsätzliche Idee, möchte diese nach Bad Bentheim bringen und das Erste was ihm entgegenschlägt, ist großer Unmut und viele Emotionen!“, äußert sich Petrus Wiering, Ratsherr der Bentheimer Freidemokraten, zum in den letzten Wochen und Monaten heiß diskutierten, möglichen Festival in Bad Bentheim. „Dass jemand die Eigeninitiative und Idee hat, etwas auf den Plan zu bringen, was uns und unser Leben hier in Bad Bentheim bereichern könnte, ist doch erstmal klasse!“
Dass dann sogar weiterhin noch eigenes Geld in die Hand genommen wird, um mit Hilfe des Ingenieurbüros Lindschulte in Nordhorn mögliche Risiken gerade für die Umwelt einzuschätzen ist beachtlich, findet der Bentheimer Ortsverband.
Die Bentheimer FDP stehe den Plänen eines Festivals grundsätzlich offen gegenüber. Natürlich dürfe dies auf keinen Fall zu Lasten von Mensch und speziell der Natur gehen. Gerade dem hinter der Franzosenschlucht liegendem und vom Bürgermeister nicht ausgeschlossenen Gelände, welches bisher naturbelassen bleiben sollte, erteilen die Freien Demokraten jetzt schon eine deutliche Absage.
„In den letzten Monaten wurde die Diskussion rund um das Festival sehr emotional geführt. Bei all dieser Emotionalität lag nicht einmal ein konkretes Konzept vor, sondern es standen ein paar Ideen im Raum, die hauptsächlich gerüchteweise die Runde gemacht hatten.“, mahnt Dr. Kai Hellendoorn, Ortsvorsitzender der Bentheimer Freidemokraten, an. „Wir als FDP wünschen uns nun ein konkretes Konzept des möglichen Veranstalters. Erst damit lässt sich konstruktiv über die Pläne diskutieren. Stimmungsmache bringt uns doch nicht weiter.“
Dr. Hellendoorn fügt an: „ Dieses Festival birgt eine große Chance für Bentheim, sofern der Rahmen stimmt. Wir als FDP wollen uns konstruktiv einbringen, gegebenenfalls auch an der inhaltlichen Ideenfindung für einen passenden Rahmen mitwirken. Ein, nach unserer Ansicht, deutlich charmanterer Weg dieses Thema mitzugestalten, als einzig pauschal „dagegen“ zu sein.“