FDP: Der SPNV muss Bentheim einbeziehen

„Anbindung von Neuenhaus ist gut“

gn Bad Bentheim. Die Bad Bentheimer FDP begrüßt wie die Kreistagsfraktion die neue Entwicklung, Neuenhaus in das weiter zu entwickelnde Konzept für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) einzubeziehen. Die jetzt auf dem Tisch liegenden Beratungsergebnisse stützen nach Meinung von Kreistagsmitglied Rudolf Kreft die von der Bentheimer FDP immer wieder vorgetragene Aussage: Ja zum SPNV, aber nicht an Bad Bentheim vorbei!

rudi_kreft_fdp_bad_bentheimDie neue Konzeption stütze auch die Zielvorgabe der Grafschafter FDP, eine verbesserte Anbindung der Grafschaft an die Mittel- beziehungsweise Oberzentren Rheine, Münster und Osnabrück zu erreichen. Kreft: „Dass dies ohne die Kurve und mit der Anbindung Bad Bentheims gelingen soll, befriedet uns und es macht uns zuversichtlich, dass die Einbindung von Neuenhaus bei der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit besondere Vorteile beinhaltet, die in die Bewertung der Standards zum Ausdruck kommen wird. Die später, etwa bis 2022, einzurichtende Kurve sei für die Bentheimer Eisenbahn und für den Güterverkehr äußerst wichtig. Sie darf aber nicht der Einstieg für den Ausstieg Bad Bentheims werden.“

Die FDP unterstützt die Ankündigung, dass sich die Kreisverwaltung bei der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) für eine zeitnahe Umsetzung der vorliegenden Planung einsetzen wird. Die FDP werde dieses Bemühen mit ihren Möglichkeiten unterstützen. Wenn es aber so sein sollte, dass die LNVG alle verbliebenen Anträge auf Wiedereinführung des SPNV sammelt, um dann eine Prioritätenliste zu erstellen, dann bleibe nur eine Prognose: „Gute Nacht“. Alle Zeitabläufe müssten dann neu überdacht werden. Es bleibe aber eine Hoffnung: Vielleicht gelinge es ja der heimischen Politik, die LNVG gemeinsam davon zu überzeugen, dass der Anschluss der Grafschaft an die Region von allen Parteien gewollt ist und höchste Priorität genießen sollte.

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