Die Zukunft wird so gut, wie Du sie machst!
Bad Bentheim steht vor einem Umbruch. Nicht nur die Corona-Krise hat uns allen gezeigt, wo wir aktuell Potentiale unseres Alltags und dieses Ortes liegen lassen. Vielem fehlt die Infrastruktur. Das ist es, was Politik schaffen sollte!
Nicht Leuchttürme und Luftschlösser entwickeln unseren Ort nachhaltig weiter. Verlässliche Strukturen und richtige Ressourcen schaffen Möglichkeiten, diesen Ort langfristig zu entwickeln.
Daher wollen wir Freie Demokraten weg vom Einzelprojekt-Denken. Wir wollen Ihnen politisch die Rahmen schaffen, die es braucht. Um ein Bad Bentheim zu ermöglichen, das zukunftsfähig ist.
Digitale Infrastruktur, eine echte Marke Bad Bentheim, lokale Wirtschaftsförderung, ganzheitliche und nachhaltige Bauentwicklung – damit wollen wir Ihnen ein echtes Angebot machen.
Es braucht eine Langzeit-Strategie, diesen Ort im Großen nach vorne zu bringen. Diese bieten wir Ihnen an.
Für ein Bad Bentheim in 20, 30, 50, … Jahren. Ein Bad Bentheim 20X0 – es liegt bei Ihnen!
Wir sehen Bad Bentheims Herausforderungen
Politische Entscheidungen in den kommunalen Parlamenten beeinflussen unser Leben hier vor Ort. Dabei kann Kommunalpolitik vor allem Grundsteine legen bei Infrastruktur, Kultur, der lokalen Wirtschaft, sozialem Engagement, Klima- und Umweltschutz im Kleinen und dem, was wir aus uns und unserem Ort selbst machen.
In der Vergangenheit haben wir als FDP Bad Bentheim uns stets eingesetzt, Entscheidungen im Sinne dieses Ortes herbeizuführen. Politik sollte unserem Verständnis nach für die Bürger hier vor Ort gemacht werden. Wir waren dabei bisher an einen politischen Partner gebunden. Dies war 2016 aus unserer Sicht notwendig, um uns so maximalen Einfluss zu ermöglichen – denn mit nur zwei Ratsmitgliedern hatten wir als kleine Fraktion kein Anrecht auf einen Sitz im Verwaltungsausschuss. Doch dort werden die meisten relevanten Entscheidungen getroffen.
Leider ging es bei der einen oder anderen Entscheidung aller Parteien in der Vergangenheit dann eher darum, von wem der Vorschlag kam. Wie gut er war, hat manchmal wenig gezählt. Eine Stadt, die von diesem Tak- tieren abhängig ist, verliert viel.
Und dabei geht es genau JETZT um etwas: Unsere Zukunft.
Wir haben eine herausfordernde finanzielle Situation. Nach wie vor sind wir so hoch verschuldet wie noch nie. Solche Fakten lassen sich nicht beiseite wischen. Und in genau dieser Situation müssen wir nun Prioritäten schaffen und entscheiden, in welche Projekte wir als erstes investieren sollten – Zeit wie Geld.
Projekte selbst gibt es genug – ist doch zu viel liegen geblieben in den letzten Jahren:
• Wir haben marode Schulen.
• Die Straßen und Wege sind in einem schlechten Zustand.
• Digitalisierung ist bisher lediglich ein schönes Schlagwort.
• Die Innenstadt leidet mehr und mehr unter dem Online-Handel.
• Wofür steht Bad Bentheim eigentlich?
• Es wurde viel auf Investorenwunsch gebaut – aber nie mit einem Plan.
• Was ist eigentlich mit aktivem Klimaschutz?
• Wo soll Bad Bentheim in Zukunft eigentlich stehen?
• ...
Bestimmt fallen auch Ihnen viele weitere Themen ein.
Diese Themen gilt es nun mit Sachverstand und Besonnenheit anzugehen. Dabei zählen Ideen – nicht Parteien. Streiten wir konstruktiv um die besten Wege zum Ziel. Aber hören wir auf, uns ständig über das Ziel zu streiten.
Wir haben als Freie Demokraten bereits in den letzten fünf Jahren gezeigt, dass wir Probleme anpacken und lösen. Wir haben Straßenausbaubeiträge abgeschafft, haben die Grundstruktur unseres städtischen Haushalts endlich auf eine solide Basis gestellt, haben viel für die Transparenz politischer Entscheidungen getan, haben Fakten geschaffen in Sachen Grundstück für ein Schul- und Sportzentrum zwischen den Ortsteilen, haben uns konstruktiv eingemischt, haben Projekte wie „Kauft Alt!“ aus dem Boden gestampft und, und, und, ...
Und genau jetzt steht Bad Bentheim vor noch größeren Herausforderungen – wir haben Antworten!
Wir sehen Bad Bentheims Chancen
In unserem Ort schlummert so viel.
Dabei geht es nicht um Pläne auf Zuruf und für den nächsten kleinen Schritt. Denken wir endlich an ein Bad Bentheim 2030, 2050, 2100. Wir benötigen einen großen Plan – für ein großes, gemeinsames Ziel.
Digitalisierung darf keine Phrase im politischen Alltag sein. Wir wollen ein echtes Infrastrukturprojekt anstoßen. Bad Bentheim muss bereits jetzt fit für 6G werden – fit für die Zukunft.
Wir wollen eine Marke „Bad Bentheim“ schaffen. Profis müssen her, die für uns eine echte Marke entwickeln und den Kern unserer Stadt herausarbeiten. Diese Marke können wir dann als gesamte Stadt leben. So wollen wir ein Angebot schaffen – für Gäste, aber auch für uns selbst. Denn Bad Bentheim bringt so viel mit. Lassen wir es nicht länger ungenutzt.
Die lokale Wirtschaft gehört gestärkt und ausgebaut. Angebote wie ein unkomplizierter Logistik-Service gepaart mit aktiver und gezielter Wirtschaftsförderung bieten eine echte Chance für die Zukunft.
Bauen: Wir wollen mit einem echten Plan unsere Stadt aufbauen – nicht kurzfristige Projekte sollen unsere Stadtentwicklung bestimmen. Dabei wollen wir nachhaltige, innovative und klimafreundliche Projekte positiv bestärken. Städtische Baumaßnahmen sollten hier als Vorbild agieren. Denn uns ist auch eins klar: Verbote und Verordnungen holen niemanden ab.
In unserer Stadt wollen wir uns alle sicher fühlen. Hier können bereits kurzfristige Maßnahmen unser Sicherheitsgefühl enorm stärken.
Und bei all dem steht eins im Mittelpunkt: Wir Menschen Bad Bentheims. Denn dafür tun wir all dies hier. Wir Freie Demokraten wollen Themen vorantreiben, die uns alle verbinden, uns etwas zurückgeben und uns gemeinsam stärken.
Damit es das beste Bad Bentheim wird, das es gibt!
Freie Demokraten: Die Richtigen für Bad Bentheim – die Richtigen für die Zukunft
Wir Freie Demokraten haben in den vergangenen fünf Jahren DIE pragmatischen Impulse in der Ratspolitik gesetzt. Wir haben uns nicht ablenken lassen von Luftschlössern und großen Versprechungen, sondern uns stets an faktischen Fragen orientiert. Entscheidungen haben wir jederzeit in der Sache begründet und zum Wohle Bad Bentheims gefasst.
Dabei waren wir in Teilen abhängig von unserem Gruppenpartner. Mit derzeit zwei Sitzen im Bad Bentheimer Stadtrat fehlte uns der ein oder andere Hebel. Daher ist unser Minimalziel, in den zukünftigen Stadtrat mit mindestens vier Mandatsträgern einzuziehen. Nur so sichern wir uns eine wirkliche Eigenständigkeit.
Wir Freie Demokraten sind der festen Überzeugung, dass Bad Bentheim eine sachorientierte und faktenbasierte Politik dringend guttut. Dabei müssen Entscheidungen einerseits pragmatisch getroffen werden. Andererseits müssen diese zukünftig aber auch bis ins letzte Detail transparent und nachvollziehbar sein.
Die zukünftigen Themen müssen sich nach den echten Bedürfnissen dieses Ortes und aller Menschen richten. Nicht nach Parteistreitereien oder großen Versprechungen.
Wir haben erarbeitet, was wir gemeinsam mit ganz Bad Bentheim in Zukunft erreichen und wofür wir uns mit ganzer Kraft einsetzen wollen:
Vernetzt in Bad Bentheims Zukunft!
Marke „Bad Bentheim“ – es geht um den Kern!
Lokale Wirtschaft – wir wollen etwas bieten!
Auf eine verlässliche Zukunft bauen!
Es geht um Menschen – nicht um Leuchttürme!
Ein neues Sicherheitsgefühl schaffen!
Bildung – denn es geht um Chancen!
Klima- und Umweltschutz sind reizvoll!
Wir sind davon überzeugt, dass tausende Menschen in Bad Bentheim diese Ziele mit uns teilen. Daher wollen wir sie entschlossen umsetzen. Gemeinsam mit diesen vielen Menschen sagen wir: Packen wir die Zukunft an!
Stiefeln wir los!
Vernetzt in Bad Bentheims Zukunft!
Bad Bentheim hat in Sachen Digitalisierung den Anschluss verloren. In Zeiten von Corona, Homeoffice, Home- schooling, … haben wir dies noch einmal schmerzlicher erfahren müssen.
Es fehlt an echter Infrastruktur. Zugegeben gerade im Innenstadt-Bereich der Stadt Bad Bentheim erschwert durch den Fels-Untergrund. Doch auch im ländlichen Bereich ist Bad Bentheim abgehängt, da es für Netzanbieter unwirtschaftlich erscheint, diese Gegenden zu erschließen. Und sind Sie schon einmal durch den Bentheimer Wald oder Waldseite gefahren und haben probiert währenddessen ein durchgängiges Telefonat zu führen?
Das digitale Angebot unseres Ortes hängt derzeit hinterher. Angefangen bei kleinsten Dingen wie einer App für die Parkgebühren.
Einfache Prozesse der Verwaltung sind auch heute noch nur kompliziert und vor Ort möglich. Und auch für die Verwaltungsmitarbeiter selbst geht es unkomplizierter und flexibler.
Verwaltung und Politik muss digitaler sein – nur so kann sie offener und transparenter werden.
Wir wollen 6G
Wir Freie Demokraten sind der festen Überzeugung, dass Bad Bentheim sich heute um die Technologie von Morgen kümmern muss.
5G und Glasfaser ermöglichen derzeit hier und da schnelles Internet – jedoch nicht flächendeckend. Daher wollen wir, dass Bad Bentheim sich jetzt schon um die neue Technologie „6G“ bewirbt. Viele Institute wie das KIT in Karlsruhe oder das Fraunhofer aber auch viele Unternehmen wie z.B. Facebook forschen bereits sehr konkret an dieser Technologie. Erste Feldversuche werden in den nächsten 2-5 Jahren starten, damit diese Technologie spätestens 2030 serienreif ist. Dies erscheint noch weit weg. Wir fordern, dass Bad Bentheim sich bereits jetzt darum bewirbt, als erste Kommune in Deutschland „Testkommune“ für diese Technologie zu sein. Denn wenn Unternehmen und Institute dies serienreif bekommen wollen, werden sie eine reale Testfläche wie eine ganze Stadt benötigen. Und auch die Bundesregierung hat ein ernstes Interesse an dieser Technolo- gie – um eben Technologie „Made in Germany“ zu stärken. Und nicht, wie bei 5G geschehen, sich von anderen Nationen (wie China) abhängig zu machen.
Wenn wir die Ersten sind, die sich um diese Technologie bewerben, wird Bad Bentheim schon viel früher als 2030 von flächendeckendem Internet profitieren. Denn diese Technologie basiert auf vielen kleinen Antennen, die oberirdisch beispielsweise an Laternenmasten installiert werden können. Sie ermöglichen Geschwindig- keiten, von denen wir derzeit noch nicht einmal träumen können.
Und sie sind Grundvoraussetzung für:
• Autonomes Autofahren – langfristig wird dies das Leben auf dem Land deutlich attraktivieren
• Internet der Dinge – für die vernetzte Produktion von morgen und wichtig als Unternehmensstandort
• Kommunikation mit Hologrammen – für eine „echtere“ Kommunikation auf digitalen Kanälen
• Robotergestütztes Operieren in der Medizin – eine Stärkung des Forschungsstandortes an der Fachklinik Bad Bentheim
Was aktuell vielleicht noch unwirklich klingen mag, wird in spätestens 10 Jahren Realität sein.
Wir Freie Demokarten finden: Profitieren wir davon so früh wie möglich!
Denn ein netter Nebeneffekt: Damit hat jeder einen Internetanschluss direkt vor seiner Haustür – ganz ohne Glasfaser oder anders gelegte Leitungen. Diese Kosten entfallen für jeden einzelnen Bürger und das Internet ist schnell und stabil wie noch nie.
Es wird ein echtes Infrastruktur-Projekt. Packen wir es an und bringen Bad Bentheim an die Spitze digitaler Infrastruktur!
Apps für den Alltag
Wir Freie Demokraten sehen die absolute Notwendigkeit, verstärkt Apps für den alltäglichen Gebrauch in Bad Bentheim anzubieten. Hier ist unserer Auffassung nach Verwaltung und Politik zwar nicht in der Aufgabe, diese einzurichten oder zu betreuen. Aber die Impulse müssen gesetzt und von einem Stadtmarketing vorangetrieben werden. Es muss mit Anbietern gesprochen und es müssen Bad Bentheim und seinen Bürgern mit Ergebnissen echte Mehrwerte im Alltag angeboten werden.
Konkrete erste Ideen:
• Eine App für Parkgebühren, wo es notwendig ist
• Ein digitaler, interaktiver Stadtplan für Besucher
• Eine App für Kommunikation mit der Verwaltung
Ihre Stadtverwaltung online
Dafür gibt es einfache Lösungen, die es Ihnen ermöglichen sich entweder online einen Termin zu reservieren oder vor Ort spontan einen Termin zu erhalten.
Politik transparent erleben
Den Grundstein dazu haben wir in der Legislaturperiode 2016-2021 als FDP bereits legen können. Auf dessen Basis müssen nun die jeweiligen Einzelmaßnahmen ausgerollt werden. Auch Informationen und Unterlagen müssen online einfacher und schneller auffindbar sein.
„Mobiles Arbeiten“ in der Verwaltung ermöglichen
Marke „Bad Bentheim“ – es geht um den Kern!
Bad Bentheim ist Tourismus-Ort. Einen Ort mit diesen Potentialen wie der Fachklinik, einem Badepark, dem Bentheimer Wald, den Bentheimer Bergen, der Burg, der Freilichtbühne, den Mühlen, dem Venn und vielen weiteren lohnenswerten Zielen und Institutionen dürfen wir nicht dem Zufall überlassen. Es braucht ein Identifikationsmerkmal.
Markenkern schaffen
Wir Freie Demokraten sind der festen Überzeugung, dass ein gemeinsamer Markenkern identitätsstiftend ist. Dieser Markenkern ist nicht politisch zu definieren. Politik hat an dieser Stelle den Rahmen, finanziell und organisatorisch, zu ermöglichen, damit alle relevanten Akteure (wie Hoteliers, kulturelle Einrichtungen und Initiativen, Restaurants, das fürstliche Haus, die Fachklinik, ...) an einem Tisch zusammenkommen. Im Ergebnis sollte am Ende ein Markenkern stehen, der definiert, wofür Bad Bentheim steht. Hinter diesem Markenkern sollten so viele der genannten Akteure stehen können.
Auf dieser Basis ließe sich unser Ort dann zielgerichtet, mit einer gemeinsamen Botschaft, in der sich jeder wiederfindet, nach außen vermarkten.
Aber auch in der Innenwirkung stiftet dies eine gemeinsame Bad Bentheimer Identität. Und stärkt so den Zusammenhalt unseres Ortes.
Markenbotschafter für Bad Bentheim
Wir Freie Demokraten glauben, dass zu einem professionellem Markenkern, hinter dem sich alle Akteure Bad Bentheims versammeln können, ein Markenbotschafter gehören sollte. Wer oder was dies sein wird, sollte im Rahmen der Markenfindung gleich mitberücksichtigt werden.
Touristinformation privatisieren
Wir Freie Demokraten wollen die Touristinformation privatisieren. Wir brauchen ein echtes Stadtmarketing – keine Verwaltung von Ticketverkäufen. Derzeit entfallen - nach einer ersten vorsichtigen eigenen Schätzung - auf jeden beratenen „Besucher“ der Touristinformation Kosten von rund 25 EUR. Viel mehr als diese Beratung der Gäste wird derzeit jedoch nicht unternommen. Echte Mehrwerte für die Präsentation unseres Ortes werden nicht generiert. Bedarfe der einzelnen Akteure vor Ort werden nicht abgefragt – geschweige denn befriedigt.
Wir glauben, dass eine privatisierte Organisation eine echte Straffung erzeugen würde. Wir als Stadt würden dafür mit der Touristinformation zukünftig einen Dienstleistervertrag schließen und für einen verhandelten Budgetrahmen eine entsprechende, professionelle Leistung erwarten können.
Dienstleister sein
Wir Freie Demokraten meinen, dass die Stadt und die privatisierte Touristinformation sich als Dienstleister am Bedarf der hiesigen Akteure verstehen sollte, wenn es darum geht, unseren Ort zu vermarkten aber auch zu verbessern.
Investitionen und Maßnahmen sollten sich zukünftig ebenfalls dem zu schaffenden Markenkern unterordnen.
Lokale Wirtschaft – wir wollen etwas bieten!
In Zeiten von Online-Shopping und stressigem Alltag gerät der Einkauf vor Ort ins Hintertreffen. An einem sonnigen Wochenende freuen wir uns dann dennoch, wenn wir durch eine belebte und ansehnliche Innenstadt schlendern können. Wir haben es also an jedem Tag aufs Neue in der Hand, ob unser lokaler Einzelhandel in Zukunft gestärkt werden kann.
Doch auch Politik kann hier Strukturen schaffen, die es ermöglichen, die Attraktivität unserer Kleinstadt zu erhalten und wieder auszubauen.
Viele Versuche in der Vergangenheit sind hier ins Leere gelaufen – wir als Freie Demokraten glauben auch hier; nicht das Einzelprojekt bringt nachhaltigen Erfolg. Die Struktur muss stimmen. Dabei gilt es die Experten – also unsere Unternehmer, die Einzelhändler und Organisationen wie die BBI – mit einzubinden.
So geht lokale Wirtschaftsförderung!
Logistikzentrum Bad Bentheim
Wir Freie Demokraten wollen ein weiteres großes Projekt – neben der Schaffung einer großen digitalen Infrastruktur – ganz neu anstoßen: ein „Logistikzentrum Bad Bentheim“. Als Starthilfe wird hier wahrscheinlich ein städtischer Eigenbetrieb zu gründen sein – mit dem Ziel diesen schnellstmöglich auf eigene Füße zu stellen. Im ersten Schritt soll so den ansässigen lokalen Einzelhändlern ermöglicht werden, dass sie ihre angebotenen Artikel noch am selben Tag, spätestens am Folgetag an Kunden im Bentheimer Stadtgebiet – für den jeweiligen Kunden kostenlos – per Kurier zustellen lassen können.
Dies schafft einerseits neue Arbeitsplätze und nimmt andererseits Internetanbietern einen Bequemlichkeitsvorteil – den kostenlosen Versand bis vor die Haustür. Am Ende profitieren wir alle hier vor Ort. Sie als Kunde aber auch als Unternehmer.
Dieses Konzept ließe sich sodann in einem zweiten Schritt ausbauen und skalierbar machen. Mit einem Logistikzentrum im Gewerbegebiet, wo alle Online-angebotenen Waren der Bentheimer Einzelhändler eingelagert sind.
Nach Auftragseingang beim einzelnen Unternehmen wird ein Auftrag in diesem Logistik-Zentrum erzeugt. Dort packt ein Mitarbeiter dann parallel für alle angeschlossenen Unternehmen die Waren in Kartons und macht sie versandfertig. Ob diese dann kostenlos im Stadtgebiet verteilt oder sogar in den Versand nach ganz Deutschland oder Europa gehen, spielt dann keine Rolle mehr. Der Endkunde bekommt nicht mit, woher die Sendung versandt wurde.
Dieses Konzept lässt sich zudem jederzeit flexibel aufstocken und somit hochskalieren.
Dies macht Bad Bentheim als Wirtschaftsstandort für kleine Läden mit zusätzlichem Online-Geschäft extrem attraktiv. Und unsere Einzelhändler können sich auf ihre Kernkompetenz konzentrieren.
Starthilfe für innovative Konzepte
Kleine, schnell wachsende Geschäfte sind in Zeiten von parallelem Online-Geschäft keine Seltenheit. Gerade für unsere kleine Innenstadt sind diese Geschäftsmodelle mit kleinem Ladenlokal einerseits sehr interessant. Andererseits könnten wir diesen Unternehmen mit unserem „Logistikzentrum Bad Bentheim“ und einer Marke „Bad Bentheim“ einen echten Mehrwert gegenüber anderen Regionen bieten. Diese Unternehmen müssen wir aktiv suchen und uns bei ihnen als zukünftiger Standort bewerben.
Unternehmen mit beispielsweise 60-70% Umsatz im Onlinehandel und lediglich 30-40% Umsatz im stationären Handel könnten hier ein erster guter Ansatzpunkt sein. Wir bieten diesen Unternehmen mit unserem Logistikservice einen echten Standort-Vorteil und die Unternehmen beleben parallel unsere Stadt.
Und sollte die Bank – wie es derzeit häufiger vorkommt – aufgrund des überproportionalen Wachstums dieses Unternehmens beispielsweise einen weiteren Kredit versagen, könnte die Stadt als Bürge auftreten und so Starthilfe leisten.
Wir würden vorerst kein Geld investieren – jedoch das Risiko übernehmen. Diesem muss natürlich eine ausführliche Prüfung des Unternehmens vorhergehen. Realisieren wir dieses Konzept jedoch bei mehreren kleinen Unternehmen gleichzeitig, wird auch das statistische Ausfallrisiko minimiert. Die Erfolge überwiegen. Und wir als Ort profitieren nachhaltig davon.
Wirtschaftsförderer
Wir Freie Demokraten glauben, dass es für die Bewältigung dieser Aufgaben einen echten Wirtschaftsförderer benötigt. Dieser kann Teil der privatisierten Touristinformation oder Teil des zu gründenden Eigenbetriebs „Logistikzentrum Bad Bentheim“ sein. Seine Aufgabe wird es sein, bereits initiierte Projekte voranzutreiben und neue Interessenten für unseren Ort zu gewinnen. Passend und untergeordnet zu unserem zukünftigen Markenkern.
Auf eine verlässliche Zukunft bauen!
Die bauliche Entwicklung unserer Stadt ist eines der zentralen Elemente für die langfristige Struktur unseres Ortes. Dabei geht es um Bau-Planung, die Entwicklung von Straßen und Wegen, dazugehörige Infrastruktur und die verkehrliche Anbindung unseres Ortes. Zu viele Vorgaben entsprechen nicht unserem Selbstverständnis und schränken mündige Bürger ein. Doch strukturelle Vorgaben sind sinnvoll. Aktuell fehlen diese – es fehlt zugleich auch an Ressourcen in der Stadtverwaltung, diese sinnvoll aufzustellen.
Dies wollen wir lösen. Damit Bad Bentheim auf eine klare, transparente und solide Zukunft bauen kann.
Der RICHTIGE Wohnraum muss her
Wir Freie Demokraten meinen, dass eine pauschale Bauraumschaffung nicht notwendig ist. Planlos einfach Wohnraum zu schaffen, löst keine konkreten Probleme. Es fehlt Bad Bentheim an mittelgroßen, erschwinglichen Wohnungen. Die Antwort auf steigende Mietpreise kann nur ein steigendes Angebot sein. Parallel dazu müssen gerade neue Bauten mit Blick auf echte Barrierefreiheit geplant werden. Durchschnittlich altert unsere Bevölkerung. Wir leben länger. Die Stadt selbst bietet mit all ihren Steigungen, historischen Stiegen und engen Gassen schon einige Herausforderungen im Alltag. Da muss die eigene Wohnung nicht ebenfalls zur unüberwindbaren Hürde werden.
Erst die Planung – dann die Investoren
Wir Freie Demokraten denken, wir dürfen uns zukünftig nicht mehr von Investoren treiben lassen - sei die Idee auch noch so gut. Natürlich muss die Bereitschaft in diesen Ort zu investieren, gestärkt und gefördert werden. Umso wichtiger ist es, dass schnellstmöglich eine städtebaulich angepasste Bauleitplanung auf den Weg gebracht wird.
Je früher diese steht, desto verbindlicher für unseren Ort und desto transparenter für Investoren können in Bad Bentheim Projekte realisiert werden, die in diesen Ort passen und ihm langfristig guttun.
Schaffung einer städteplanerischen Stelle im Bauamt
Wir Freie Demokraten wollen im städtischen Bauamt eine neue Stelle schaffen, die bisher fehlt. Wir wollen einen Städteplaner anstellen, der somit auch als vollwertige Ressource zukünftig die Bauleitplanung übernehmen kann. Diese Stelle muss zusätzlich mit der dazu notwendigen Software ausgestattet werden.
Bisher erfolgt diese Bauleitplanung projektbezogen über externe Dienstleister. Eine eigene Fachkraft würde an dieser Stelle größer ansetzen können und nicht nur vorhabenbezogen arbeiten. Sondern sie wird auch eine proaktive Planung seitens der Stadt ermöglichen.
Weiterhin kann diese Stelle dann mit restlichen freien Kapazitäten die vorhabenbezogene Bauleitplanung übernehmen. Eine Dienstleistung, die wir in Rechnung stellen und sich somit diese Stelle potentiell zukünftig finanziell selbst trägt.
K10 zur Landesstraße ausbauen
Wir Freie Demokraten fordern, die Kreisstraße 10 durch den Sieringhoek zu einer Landesstraße auszubauen. Dies hat in Abstimmung mit dem Landkreis zu erfolgen. Dieser hat in der Vergangenheit bereits sein vorsichtiges Wohlwollen zu dieser Idee signalisiert.
Wir Freie Demokraten glauben, dass wir so Durchgangsverkehr vom Gildehauser Gewerbegebiet oder auch aus Gronau und den Niederlanden in Richtung A31 oder auch A30 und umgekehrt von der L39 und somit von innerörtlichen Straßen fernhalten.
Das Gewerbegebiet Gildehaus wird somit einerseits deutlich besser angeschlossen, andererseits erhöhen wir die Verkehrssicherheit durch entsprechende Beruhigung auf unseren innerörtlichen Straßen.
Überarbeitung der Straßenbeleuchtung
Wir Freie Demokraten finden, die Straßenbeleuchtung und vor allem die eingesetzten Leuchtmittel gehören dringend geprüft und ersetzt. Derzeit ist es oft nicht möglich, eine Straße sicher entlang zu gehen und gut ausgeleuchtet alles Wichtige erkennen zu können.
Neben einem enormen Sicherheitsrisiko stört dies – nachvollziehbarer Weise – auch unser persönliches Sicherheitsempfinden, während wir auf den Straßen und Wegen unterwegs sind.
Wir Freie Demokraten sind der festen Überzeugung, dass sich hier mit innovativen Leuchtmitteln eine unkomplizierte und schnelle Verbesserung ergeben kann.
Wegequalität
Wir Freie Demokraten haben bereits in der letzten Legislaturperiode 2016-2021 die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge durchsetzen können. Bei diesem Schritt ging es vor allem darum, finanziell punktuelle Spitzen von Schultern Einzelner zu nehmen. Ein Stück soziale Gerechtigkeit.
Wir Freie Demokraten verlangen ein zukunftsfestes Konzept, welches transparent und nachvollziehbar darlegt, welche Straßen zu welchem Zeitpunkt der jeweils nächsten fünf Jahre von der Stadtverwaltung saniert werden.
Hierbei ist es uns besonders wichtig, dass nicht die Straßen mit den größten politischen Fürsprechern priorisiert werden. Sondern es muss anhand von faktischen Kriterien objektiv bewertet werden, welche Straßen saniert werden müssen.
Wir Freie Demokraten wollen darüber hinaus, dass seitens der Stadtverwaltung zukünftig nicht nur ein finanzieller Rahmen geplant wird, der gerade einmal der Abnutzung der Straßen entspricht. Wir wollen „vor die Welle“ kommen und so die Straßen im gesamten Stadtgebiet nach und nach, aber zielgerichtet, sicher und gut nutzbar machen.
Zugverbindung ausbauen
Wir Freie Demokraten sind der festen Überzeugung, dass die sogenannte „Bentheimer Kurve“ unserem Ort nachhaltig schaden wird. Doch die Anbindung an Nordrhein-Westfalen und das Münsterland sowie die Niederlande muss in Richtung Gronau (Westf.), Ochtrup, Steinfurt und Münster forciert werden.
Bad Bentheim muss hierbei sein Möglichstes unternehmen, sich proaktiv in Gespräche einzubringen und dieses Projekt maßgeblich voranzutreiben. So schaffen wir eine langfristig sinnvolle Anbindung und können ganz nebenbei auch die Zusammenarbeit mit einer Stadt wie Steinfurt intensivieren.
Ein – aufgrund unserer historischen Beziehung – längst überfälliger Schritt.
“Kauft Alt!”
Wir Freie Demokraten haben in den letzten Jahren das Wohnförderprogramm „Kauft Alt!“ initiieren können. Dies unterstützt gerade junge Familien dabei, eigenes Wohneigentum aufzubauen. Weiterhin hilft es, den Leerstand in der Innenstadt zu minimieren. Statt also neue Baugebiete auszuweisen, setzt es die richtigen Anreize.Wir haben dieses Programm nach erfolgreichen ersten drei Jahren vorübergehend ausgesetzt. Der Leerstand wurde nachweislich gesenkt und die Möglichkeit dieses Programmes von vielen jungen Familien genutzt. Eine eventuelle Wiederbelebung dieses Programms darf nun jedoch nicht in der Schublade verschwinden, sondern muss – wie von uns gefordert – regelmäßig auf den Prüfstand.
Ampeln dringend überarbeiten
Wir Freie Demokraten fordern seit geraumer Zeit, die Ampeln in unserer Stadt zügig zu überarbeiten und auf ein einheitliches Niveau zu heben. Hierbei geht es vor allem darum, diese neuralgischen Verkehrspunkte auch sicher für Menschen mit körperlichen Einschränkungen zu machen.
Akustische Signalanlagen sowie sehbehindertengerechte Bodenindikatoren gehören hier längst zum Standard und müssen auch in unserer Stadt so schnell wie möglich flächendeckend eingerichtet werden.
Es geht um Menschen – nicht um Leuchttürme!
In unserer Kommune leben zurzeit rund 15.900 Menschen, die unterschiedliche Ansprüche haben. Es ist zu erwarten, dass sich die Einwohnerzahl in Bad Bentheim auf einem stabilen Niveau halten wird. Die Altersstruktur in unserer Kommune weist einen großen Anteil älterer Einwohner auf, der stetig steigen wird.
Wir Freie Demokraten möchten dafür sorgen, dass sich je nach Lebensstil und -Abschnitt die bestmöglichen Angebote finden. Und dass die Stadtverwaltung sich als Kümmerer für die Belange der Bürger einsetzt.
Junge Familien
Wir Freie Demokraten glauben, dass die persönliche Entwicklung in jungen Jahren prägend für ein selbstbestimmtes Leben ist. Modern ausgerüstete Kindergärten und Schulen sind essentiell und ermöglichen Chancen. Neben einem zentralen Schulstandort für die Sekundarstufe 1 und weiter auszubauenden Kindergärten und Grundschulen ist auch die Stärkung ehrenamtlicher Organisationen ein wichtiger Baustein im Freizeitangebot junger Menschen.
Ein zentrales Sportzentrum bildet hier einen wichtigen Grundstein. Weitere Freizeitangebote gilt es, maximal breit gestreut zu unterstützen. Ein breites Freizeitangebot attraktiviert das Leben in unserer Stadt.
Ein selbstbestimmtes Leben
Wir Freie Demokraten wissen, wie wichtig ein selbstbestimmtes Leben ist. Gerade für die älteren Mitbürger und Menschen mit Einschränkungen ist dies bereits im Alltag eine echte Herausforderung. Vor allem in Bad Bentheim mit seinen gegebenen Hürden, wie steilen Hängen und engen Straßen.
Ein einfacher, jedoch sehr wichtiger Part ist die möglichst barrierefreie Erlebbarkeit unserer Stadt. Dies beginnt bei der Instandsetzung absinkender Bordsteine und verkommener Wege.
Wir Freie Demokraten wollen uns dafür einsetzen, dass es zum Tagesgeschäft unseres Servicebetriebes wird, unkompliziert und schnell solche Missstände auszubessern. Weiterhin erleichtert das Ausschöpfen digitaler Infrastruktur den Alltag ungemein. Ein Angebot, wo junge Menschen mit Älteren zusammengebracht werden und so gemeinsam verantwortungsvoll Digitales entdecken und umgekehrt die Scheu vor dem Unbekannten spielerisch abbauen, schafft doppelte Mehrwerte. Dieses Angebot ließe sich im Rahmen der gegebenen Struk- turen bspw. des Jugendhauses zeitnah einrichten.
Ansprechbare Stadtverwaltung
Wir Freie Demokraten fordern, dass die Mitarbeiter der Stadtverwaltung – beispielsweise aus dem Ordnungsamt – mehr Zeit und Möglichkeit zur Verfügung gestellt bekommen, im Außendienst unterwegs zu sein. Nur vor Ort und in der Realität lassen sich die realen Schmerzpunkte der Bürger erfassen. Das persönliche Gespräch hilft hier mehr, als rein Ansprechpartner in einem Verwaltungsgebäude zu sein. Wir benötigen mehr Verständnis für die existierenden Themen draußen vor Ort und wollen unter anderem so eine Stadtverwaltung ermöglichen, die dem Bürger wirklich hilft – wo es notwendig ist.
Ein neues Sicherheitsgefühl schaffen!
Sicherheit ist einerseits anhand von Fakten im Ansatz belegbar. Die Kriminalitätsrate eines Ortes, Unfälle in kritischen Bereichen wie Schulen oder Wohneinrichtungen, Häufigkeit von Bränden, … – für all dies gibt es Quoten und Statistiken. Andererseits ist Sicherheit jedoch auch etwas sehr Subjektives. Wie sicher fühle ich mich in meiner Heimat?
Wir Freie Demokraten wollen unser aller Sicherheitsempfinden stärken – dies mit sicht- und spürbaren Maß- nahmen und am Ende durch geschaffene Fakten.
Der Schlosspark und weitere dunkle Ecken
Wir Freie Demokraten fordern – wie bereits im gesamten Stadtgebiet die Straßenbeleuchtung zu prüfen und zu überarbeiten – gerade im Schlosspark und weiteren extrem dunklen Ecken unserer Stadt schnellstmöglich nachzubessern. Es kann nicht sein, dass Fußgänger oder Radfahrer von Lichtpunkt zu Lichtpunkt tappen und auf großen Teilen des Weges nichts sehen können. Wenn dann noch, wie von uns gefordert, die Wegequalität deutlich verbessert wird, wird auch dies das Sicherheitsempfinden an diesen Stellen schlagartig auf einfachste Weise verbessern.
Feuerwehren erlebbarer machen
Wir Freie Demokraten sind dankbar und froh über den Einsatz vieler ehrenamtlicher Kameraden zum Wohle und Schutz unserer Stadt. Wir haben mit unseren Feuerwehren echte Profis und Wissens-Träger. Dieses Wissen wollen wir einer breiteren Masse zur Verfügung stellen und damit gleichzeitig durch Präsenz und Kontakt das Ansehen unserer Feuerwehren und ihrer Mitglieder stärken.
Durch gezielte Beratungsangebote und Informationstage wollen wir Sie animieren, sich zu informieren. Profitieren Sie von der Erfahrung unserer Wehren und der Leidenschaft für ihre Arbeit. Und nutzen Sie die Gelegenheit, mit diesen ins Gespräch zu kommen. Und wer weiß? Vielleicht haben Sie ja Lust, sich mit zu engagieren. Für unseren Ort!
Mehr Präsenz – Polizeistreifen und Kontaktbeamte
Wir Freie Demokraten wollen die Zusammenarbeit und Kommunikation der Stadtverwaltung mit der Polizei vor Ort intensivieren. Präventive, unaufdringliche Polizeipräsenz auch in Nebenstraßen schafft ein gutes Gefühl. Der Einsatz von Kontaktbeamten oder Beamten auf Fahrrädern an Orten wie dem Schlosspark oder der Innenstadt stärkt das Vertrauen in eine sichere Umgebung. Auch Polizeiübungen mit Drogenspürhunden im Schlosspark erzeugen eine zusätzliche Präsenz.
Bildung – denn es geht um Chancen!
Bildung ist und bleibt der Schlüssel und die Basis zu persönlichem Erfolg und zu Wohlstand. Daher wollen wir Freie Demokraten die Bildung weiter stärken. Dies ebenfalls auf vor allem struktureller Basis. Die Lehrerinnen und Lehrer leisten jeden Tag Unglaubliches, trotz teils widrigster Bedingungen. Wir müssen ihnen zukünftig die besten Werkzeuge an die Hand geben, die wir zur Verfügung stellen können.
Der zentrale Schulstandort
Wir Freie Demokraten halten an der schnellstmöglichen Realisierung des zentralen Schulstandorts fest. Wir haben diesen Standort bereits in der Legislaturperiode 2016-2021 maßgeblich mit vorangetrieben und bleiben dabei: es müssen endlich verbindliche Zusagen und Zeitschienen her.
Die Schulen arbeiten vor Ort weit jenseits des Machbaren und geben dennoch Tag für Tag ihr Bestes. Eine verbindliche Zeitschiene verschafft hier spürbar Luft.
Wir Freie Demokraten finden, ein zentraler Schulstandort selbst ist das einzig Zukunftsfeste. Es ist nicht an Kommunalpolitik, über die Schulform des Sekundarbereichs I zu streiten. Dies ist Sache der Landespolitik. Ein zentraler Standort schafft jedoch unabhängig der Schulform maximale Synergieeffekte. Räume sind besser ausgelastet, Materialen können umfangreicher zur Verfügung gestellt werden, in Extremsituationen ist auch ein Aushelfen der Lehrerschaft möglich.
Und die Erschließung dieses zentralen Schulstandorts, mit all den verbundenen Kosten und Mühen, sollten wir ebenfalls nutzen, um das Angebot im Grundschulbereich zu ergänzen. Die Planung der Grundschulen wurde in der Vergangenheit zu kurzsichtig betrieben. Wir sind bereits seit längerer Zeit auf Container angewiesen und die Schülerzahl wird in den nächsten 10 Jahren noch weiter wachsen. Daher bleibt uns gar nichts anderes übrig, als die Fehler der Vergangenheit nun mit einer bedingungslosen Priorisierung der gesamten Schullandschaft auszubügeln. Damit kein Kind mehr im Container spielen oder lernen muss.
Investieren wir in die beste Bildung, die wir unseren Kindern ermöglichen können.
Digitale Infrastruktur an Schulen
Wir Freie Demokraten sehen mit Erschrecken, wie weit abgeschlagen die digitale Infrastruktur in unseren Schulen ist. Wir wollen genau diese auf zukunftsfeste Beine stellen. Denn nur eine Infrastruktur bestehend aus Internetversorgung und funktionierenden Endgeräten ermöglicht es den Lehrkräften, die beste Bildung für unsere Kinder zu vermitteln.
Diese Infrastruktur müssen wir stellen. Dabei gibt es Bundesmittel aus dem Digitalpakt. Das von diesen dann jedoch Gelder verschwendet werden, um Planer zu beschäftigen, die diese Projekte betreuen wird unseren Kindern nicht gerecht.
Es ist Aufgabe der Stadt, genau diese Planung selbst zu übernehmen, anstatt mit dem Geld für die junge Generation fremde Planer teuer einzukaufen.
Letztendlich geht es auch hier um Prioritätensetzung – in der Verwaltung.
Klima- und Umweltschutz sind reizvoll!
Der Klimawandel ist längst Realität. Wir Freie Demokraten sind der festen Überzeugung, dass wir ihm am effektivsten mit Innovation, Eigenverantwortung und dem Eigenantrieb etwas beisteuern zu wollen begegnen können.
Auch die Landwirte sind bereits jetzt aktiver Teil des Klima- und Umweltschutzes. Umso wichtiger ist es für uns, hier im ländlichen Raum mit den Landwirten gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, anstatt ihnen immer neue, unsinnige Verbote vorzusetzen.
Regionales Raumordnungsprogramm
Wir Freie Demokraten sehen in der Land- und Forstwirtschaft einen echten Partner in Sachen Naturschutz. Sie sind keine Erfüllungsgehilfen, die wir mit weiteren Auflagen besserwisserisch belasten wollen.
Der Landkreis Grafschaft Bentheim wird in naher Zukunft das regionale Raumordnungsprogramm auf Basis des Landesraumordnungsprogramms neu aufstellen. Hier müssen wir uns einmischen. Denn aktuelle Entwürfe belasten unsere Landwirte aus Vorwänden des Naturschutzes gerade im Bereich Sieringhoek mit erheblichen, nicht rationalen Einschränkungen.
Naturschutz geht nur gemeinsam mit den Landwirten - nicht auf deren Kosten. Vor allem müssen bereits getroffene Absprachen Bestand haben. Verlässlichkeit ist gerade hier elementar.
Wir Freie Demokraten sehen vor allem die Herausforderung, beim regionalen Raumordnungsprogramm Jahrzehnte weiter zu denken. Jetzt beschlossene Maßnahmen und Regeln werden ihre Wirkung erst in der nächsten oder gar übernächsten Generation richtig entfalten - positiv wie negativ. Umso wichtiger ist es unserer Auffassung nach, hier mit Weitsicht, in Partnerschaft mit den Landwirten und nach rationalen Bemessungsgrundlagen vorzugehen.
Darüber hinaus wird im Rahmen des regionalen Raumordnungsprogrammes auch festzulegen sein, an welcher Stelle weitere Windenergie-Anlagen zugelassen werden. Wir Freie Demokraten wollen in einem großen Radius rund um die Burg - allein schon aus optischen Gründen von Sichtachsen - keine neuen Windenergie-Anlagen. Erst in einem größeren Radius halten wir weitere Windenergieanlagen für sinnvoll und dann auch zwingend notwendig, um unseren Beitrag zum Klimaschutz weiter auszubauen.
Weitere innovative Konzepte zur regionalen Energiegewinnung sollten hier ebenfalls angesiedelt werden.
Als Vorbild vorangehen
Wir Freie Demokraten meinen, wer über Klimaschutz spricht, sollte mit gutem Beispiel vorangehen. Gerade im Bausektor und der Immobiliennutzung lassen sich durch Innovationen erhebliche Mengen an Schadstoffen wie CO2 einsparen. Dies geht von der Errichtung, über die Nutzung bis zur Entsorgung. Beton ist in seiner Herstellung mit Abstand ein erheblicher CO2-Emmitent. Hier kann massiv eingespart werden.
Wir Freie Demokraten finden, zukünftige städtische Bauprojekte sollten in Holzrahmenbauweise entstehen. Um so zu zeigen, dass nicht nur geredet, sondern auch gemacht wird.
Ein Rathaus, aber auch die neue Schule könnten auf diese Art entstehen. Eine Bauweise, die in der Errichtung aufgrund der nachwachsenden Materialien bereits erheblich umweltfreundlicher ist. Zudem sind die Rohstoffgewinnung und Vorverarbeitung bei Holzrahmenbau-Häusern lokaler. Das spart einerseits Transportaufwände und stärkt zudem auch noch die lokale Wirtschaft.
Anreize statt Verbote und Verordnungen
Wir Freie Demokraten sind der festen Überzeugung, dass Verbote und Verordnungen weder helfen noch echte Akzeptanz schaffen. Natürlich helfen innovative Rohstoffe und Konzepte dabei, Neubauten langfristig klimafreundlicher zu bauen.
Für neue Baugebiete muss daher gelten; Anreize und Informationen animieren zur Eigenverantwortung. Dies haben wir bereits bei Programmen wie „Kauft Alt!“ nachweislich in der Realität erleben können. Die Stadt kann und muss aufklären und ins Gespräch gehen. Pauschale Auflagen und Verbote wären nur Ausdruck eigener Ideenlosigkeit.
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